Acts 4

Datum: 13.5.2000; 14.5.2000; 19.5.2000 Stelle: Apostelgeschichte 4:1-10 Der weitere Verlauf der Ereignisse nach der Heilung des Lahmgeborenen zeigt einen geistlichen Krieg: Satan versucht sofort, die Ausbreitung des Evangeliums (oder, für uns heute, einen Dienst in SEINEM Reich) mit allen Mitteln zu verhindern (Apg.4,3.21). Gott aber rüstet SEINE Jünger durch SEINEN Geist aus, SEIN Wort mit Freimütigkeit zu reden und im Dienst für IHN nicht nachzugeben trotz der Widerstände Satans. Wir müssen daher mit Widerständen rechnen, wenn wir einen Dienst für IHN beginnen, und nicht überrascht bei deren Auftreten aufgeben. Trotz aller Widerstände Satans stand der HERR hinter SEINEN Dienern und gab Gedeihen für ihren Dienst. Daraus ergibt sich für unsere Scheu, IHN freimütig zu bekennen: Satan versucht, uns durch Widerstände einzuschüchtern und hat sein Ziel erreicht, wenn wir den HERRN aus (menschlich gesehen berechtigter) Furcht vor Menschen nicht mehr bekennen. Unsere Reaktion soll sein, dass wir IHN bitten und und ausrüsten lassen mit der Freimütigkeit, SEIN Wort zu reden trotz aller Widerstände (Apg.4,29-31). Apg.4,8: Entsprechend der Verheißung des HERRN (Mk.13,11) wurde Petrus vor dem Synedrium durch den Heiligen Geist gegeben, was er reden sollte. Er musste nicht selbst nach den richtigen Worten suchen. Auch uns ist dies zugesagt, wenn wir uns vor Mächtigen zu verantworten haben. Apg.4,19: Noch dazu ist es ein Gebot Gottes an uns, SEIN Zeugnis auszubreiten, und allein der Gehorsam sollte eine Motivation sein, so zu tun. Petrus hatte einst seinen HERRN verleugnet aus Angst vor der Türhüterin (Joh.18,17), jetzt aber spricht er mit solcher Offenheit vor dem Synedrium (Apg.4,13) und vielem Volk (Apg.3,13.14: er klagt seine Zuhörer als Mörder an) und bekannte seinen Herrn (Apg.4,10). Ebenso war die Gemeinde (Apg.4,29) durch die Drohungen der Oberen eingeschüchtert, bekannte aber dennoch IHN mit Freimütigkeit. Dies ist ein mutmachendes Zeichen, was Gottes Geist auch an uns ausrichten kann, wenn wir IHN bitten und uns befähigen lassen. Ebenso wie früher ist dazu die Erfüllung mit Heiligem Geist nötig (Apg.4,8 bei Petrus; Apg.4,31 für die Gemeinde), und ebenso wie früher dürfen wir IHN um diese Freimütigkeit bitten (Apg.4,29). Rede vor den Feinden Gottes: Der Heilige Geist führte (Apg.4,8) Petrus, dass er weder dem Hohen Rat schmeichelte, noch in blinder Wut redet (gab er doch am Anfang seinen Zuhörern einen ehrenvollen Titel; Apg.4,8), sondern nüchtern, scharf und wahrheitsgetreu redete und dabei ggf. auch hart kritisierte (Apg.4,10.11). Datum: 13.5.2000; 14.5.2000; 19.5.2000 Stelle: Apostelgeschichte 4:11 Gottes Reich wird bestehen bleiben und Christus wird siegen, was immer die Oberen der Welt und der Kirche dazu sagen mögen. Petrus sagt hier, dass der Sieg seines HERRN und des Reiches Gottes unabhängig von irgendeiner (auch zukünftigen) Entscheidung des Hohen Rates ist. Datum: 13.5.2000; 14.5.2000; 19.5.2000 Stelle: Apostelgeschichte 4:12 Um errettet zu werden, muss man kein kompliziertes System mit hunderten von Heiligen, Riten, Opfern oder tausenden von Göttern und Verhaltensregeln beherrschen, sondern einfach die Errettung im Glauben von Christus annehmen. Gott hat es uns sehr schön und einfach gemacht, indem er uns nur einen einzigen Namen zur Errettung gegeben hat. Datum: 13.5.2000; 14.5.2000; 19.5.2000 Stelle: Apostelgeschichte 4:19 Petrus spricht hier von einer wissentlichen und willentlichen Missachtung kirchlicher und weltlicher Autorität, die uns geboten ist, wenn wir anders Gott nicht gehorchen können. Auch wenn Entscheidungsträger in der Gemeinde gebieten, was unseren Gehorsam Gott gegenüber verhindert, trifft das zu: Ungehorsam gegenüber Menschen ist dann richtig, damit wir Gott gehorchen können. Im AT vergleiche dazu 5.Mo.18,21.22. Datum: 13.5.2000; 14.5.2000; 19.5.2000 Stelle: Apostelgeschichte 4:22 Ob der Lahmgeborene nicht auch oft gefragt hat »Herr, warum? Warum mir dieses Leid, warum kann ich nicht gehen wie alle anderen?«?. Die Antwort kann das Zeichen geben, das Petrus und Johannes taten, als sie ihn heilten; dadurch wurde Jesus verherrlicht, und in Folge kamen viele zum Glauben (deren Gesamtzahl (?) damit mittlerweile 5000 Männer betrug; Apg.4,4); vgl. Apg.4,21. Datum: 13.5.2000; 14.5.2000; 19.5.2000 Stelle: Apostelgeschichte 4:29-30 Die Gemeinde bittet um Freimütigkeit in der Rede, obwohl Petrus und Johannes doch gerade erst einen Beweis erbracht haben, dass sie freimütig reden konnten. Dies zeigt, dass sie sich in der Abhängigkeit von Gott wussten und wussten, dass sie nur in der Kraft des Heiligen Geistes freimütig reden konnten und reden können. Auch wir sind immer wieder neu von SEINER Kraft abhängig, freimütig reden zu können, wir können es nicht »aus uns selbst« oder »ein für allemal gelernt haben«. Datum: 13.5.2000; 14.5.2000; 19.5.2000 Stelle: Apostelgeschichte 4:32-37 Aus dieser Beschreibung lässt sich kein Gesetz zu kommunistischer Gütergemeinschaft unter Christen ableiten, denn die Unterstützung der Armen war eine Auswirkung der Liebe untereinander (vgl. Apg.5,4). Apg.5,4 zeigt auch, wie die Formulierung »und auch nicht einer sagte, daß etwas von seinen Gütern sein eigen sei, sondern alles war ihnen gemeinsam.« (Apg.4,32) zu verstehen ist: Die Liebe untereinander bewirkte, dass sie ihren Besitz nicht ohne Rücksicht auf andere für ihr persönliches Vergnügen verwandten, sondern anderen freiwillig zur Verfügung stellten. Allerdings ist dies eine Auswirkung der Liebe untereinander (Apg.4,32); auch bei uns muss sich die Liebe untereinander in Taten zeigen (vgl. 1.Kor.13).
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